Seit dem 16. März ist der Second-Hand-Laden für Frauen und Kinder im Frauenzentrum Courage bereits geschlossen. Die Beratung von Frauen in Krisensituationen und in schwierigen Lebenslagen läuft weiter. Wie aber soll der Eigenanteil jetzt erwirtschaftet werden, der notwendig, ist um die Beratungsstelle zu finanzieren? Wie viele andere Einrichtungen, musste auch das Frauenzentrum kreative Ideen entwickeln, um den Einnahmeausfall zu kompensieren. Die beiden Mitarbeiterinnen Nurset Mathis und Christiane Awan, normalerweise für den Second-Hand-Laden zuständig, produzieren jetzt seit Wochen Gesichtsmasken, die gegen eine Spende abgegeben werden. Nachdem zunächst das Umfeld des Frauenzentrums ausgestattet wurde, werden die Kreise nun immer größer. Am Donnerstag überreichte Margret Kemper vom Frauenzentrum 50 Masken an die Frauenklinik im Marienhospital. Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Kolberg und Oberärztin Sarah Wetzig nahmen die Masken dankbar für ihre MitarbeiterInnen in Empfang und überweisen der Einrichtung nun eine Spende. Nach wie vor ist die Versorgung der Kliniken mit Schutzausrüstungen nicht gesichert, sodass auch selbstgenähte Masken weiterhelfen.