02041-106-0
Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Duisburg-Essen
Ergotherapie im Marienhospital

Definition 
  • Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind
  • Sie berücksichtigt den Menschen in seiner Gesamtheit, einschließlich seiner physischen, psychischen und sozialen Dimensionen und bringt den Menschen einen größtmöglichen Gewinn an Selbstständigkeit zurück

In der geriatrischen Rehabilitation geht es besonders darum, 
alltagsrelevante Tätigkeiten wieder herzustellen und dem Patienten die weitere Selbstversorgung zu ermöglichen.

Gängige zu behandelnde Krankheitsbilder sind: 
  • Frakturen des Stütz- und Bewegungsapparates - hervorgerufen durch Stürze
  • Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems
  • demenzielle Veränderungen 
  • chronische Erkrankungen 
  • Frailty Syndrom
  • Apoplex sowie Parkinson
  • Atemwegserkrankungen wie COPD/Post Covid
  • Nachbehandlung von Amputationen
  • Krebserkrankungen 
  • die meisten unserer Patienten weisen eine Multimorbidität auf
  • durch die altersbedingten Einschränkungen befindet sich der Patient in einem labilen Gleichgewicht, jede weitere Erkrankung und Diagnosestellung belastet den alten Menschen und zieht große physische, psychische und vor allem soziale Belastungen nach sich

Die Ziele der Therapie:
  • sind immer Handlungs- und Alltagsorientiert
  • werden mit dem Patienten und ihren Lebensumständen sowie den Bedürfnissen festgelegt
  • sollen Pflegebedürftigkeit mindern oder vollends ausschließen
  • die Selbstständigkeit erhalten oder wieder erlangen
  • Alltagsbewältigungen wie z. B. Nahrungsaufnahme, Körperpflege, eigene Fortbewegung wieder herstellen

Methoden und Möglichkeiten:
  • Gezieltes Training von Aktivitäten des täglichen Lebens (ADLs) – hierzu zählt:
    • Waschtraining, Beüben von Eigenständigkeit im Bereich der Körperpflege, 
    • sowie Anziehtraining (selbstständiges An- und Auskleiden)
    • selbstständige Nahrungsaufnahme und Zubereitung
  • Abklärung und Erhalt kognitiver Fähigkeiten zur Handlungsplanung
  • Umsetzung therapeutischer Inhalte
  • Motorisch funktionelle Therapie zur Bewegungsanbahnung, Erweiterung des Bewegungsausmaßes
  • Sensomotorisch perzeptive Therapie zur Verbesserung der Körperwahrnehmung, Gleichgewichtsfunktionen, Sensibilitätsverbesserung durch Sensibäder, Novafon, Bürsten- und Igelballmassagen, Feinmotoriktraining, gezieltes Greiftraining
  • Psychisch funktionelle Therapie
  • Koordinationstraining
  • Handkraft- und Handfunktionstraining 
  • Hilfsmittelberatung
  • enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen, Beratung Angehöriger, 
  • Beratung zur Adaption des häuslichen Umfeldes
  • Wiederaufbau und Stärkung sozialer Kompetenzen
  • Anleitung zu Eigenübungen
  • Sturzprophylaxe
  • Schmerzreduktion

Ihre Fragen zur Ergotherapie im Marienhospital Bottrop beantworten wir Ihnen sehr gerne.
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 Kontakt

 
Ergotherapie

Leitung 
Anna Katharina Görgens

Tel.: (02041) 106 22 90
Fax: (02041) 106 22 89
 
E-Mail:
 

 Informationen