02041-106-0
Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Duisburg-Essen
Internationale Anerkennung
 
2015 hat wissenschaftlich internationale Anerkennung der Forschungsarbeit des Brustzentrums am Marienhospital Bottrop gebracht
 
Seit vielen Jahren besteht am Marienhospital Bottrop das seit 2007 von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie (Senologie = Brustheilkunde von (frz.) sein= die Brust) und seit 2015 auch gemeinsam mit der Universitätsklinik Essen vom Land NRW zertifizierte Brustzentrum. Gewisse wissenschaftliche Aktivitäten sind für Brustzentren vorgeschrieben, es handelt sich hierbei um die Teilnahme an klinischen Studien. 10% der Patientinnen müssen in klinische Studien eingebracht werden, im Marienhospital sind es in den letzten Jahren immer etwa 35% der Patientinnen gewesen, im Jahr 2015 sogar fast 50%. Dadurch werden den Patientinnen innovative Therapien ermöglicht, die außerhalb von Studien häufig erst Jahre später verfügbar werden.
 
Von dieser Teilnahme an großen Therapiestudien nationaler und internationaler Studiengruppen unterschieden werden muss eine eigene wissenschaftliche Tätigkeit, also nicht lediglich das Mitmachen bei den Ideen anderer. Dies ist sonst eher an Universitätskliniken üblich, hat allerdings am Brustzentrum des MHB eine lange Tradition seit 2005.
Im Jahr 2015 hat diese jahrelange Arbeit eine neue Qualität der internationalen Beachtung gefunden.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt vor allem auf der intraoperativen Bestrahlung, das Herz schonenden Chemotherapien und neuen Lokaltherapien unter Anwendung von hochfokussiertem Ultraschall.
13 Veröffentlichungen in zum großen Teil internationalen Fachzeitschriften und 6 internationale Kongressbeiträge im Jahr 2015 sind für das Team des Brustzentrums, zu dem neben den Ärzten der Frauenklinik auch Experten unter den niedergelassenen Ärzten in Bottrop zählen, Anlass zum Stolz. Besonders stolz sind die Brustkrebsexperten um Chefarzt Dr. Hans-Christian Kolberg auf die Präsentation ihrer Daten auf dem ASCO-Kongress in Chicago (ASCO = American Societey of Clinical Oncology), dem Brust-ASCO-Kongress in San Francisco, dem RSNA-Kongress (RSNA = Radiological Society of North America) und dem San Antonio Breast Cancer Symposium vor jeweils Tausenden von internationalen Teilnehmern.
 
Dr. Kolberg berichtet sichtlich zufrieden von diesen großen Gelegenheiten:
„Die Tatsache, dass unter Tausenden von angemeldeten Präsentationen unsere für diese großen Kongresse ausgewählt wurden, bestätigt uns in unserer jahrelangen Arbeit, mit der wir versuchen, die Therapie für unsere Brustkrebspatientinnen nicht nur effektiver sondern gleichzeitig auch besser verträglich zu machen. Und wenn – wie zum Beispiel in San Francisco geschehen – mir ein amerikanischer Onkologe aus Nebraska versichert, er würde, nachdem er unsere Ergebnisse aus Bottrop gesehen hat, seine Patientinnen jetzt anders behandeln als zuvor, dann hat unsere Arbeit einen weit über das Ruhrgebiet oder Deutschland hinausreichenden Sinn.“
 
 
 
 

Kontakt

 
 
Chefarzt: 
Dr. med. Hans-Christian Kolberg
 
Visiting Professor der Universität Nanjing
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
Schwerpunkt gynäkologische Onkologie
Spezielle operative Gynäkologie
DEGUM II (Mamma- Sonographie)
 
 
Chefarztsekretariat:
Claudia Madej
 
Tel.:  (0 20 41) 1 06 - 16 01
Fax:  (0 20 41) 1 06 - 16 09
 
 

Informationen

 
mit Herrn Dr. Kolberg können Sie sich hier ansehen...​